Chronisch entzündliche Darmerkrankungen

Chronisch entzündliche Darmerkrankungen (CED): Morbus Crohn, Colitis ulcerosa

Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen – Ursachen, Diagnose und Therapie

Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (CED) sind Erkrankungen der Darmschleimhaut, die sowohl in jungen Jahren als auch später im Leben auftreten können. Zu den häufigsten Symptomen gehören:

• Durchfälle
• Blutig-schleimige Stuhlabgänge
• Bauchschmerzen
• Abszesse, Fisteln oder Engstellen im Darm

Frühzeitige Diagnose – entscheidend für den Therapieerfolg
Eine rasche Diagnosestellung ist essenziell, um Komplikationen zu verhindern. Mit einer frühzeitigen Therapie lassen sich schwerwiegende Verläufe oft vermeiden. Dank moderner medikamentöser Behandlungsmöglichkeiten ist eine Operation in vielen Fällen nicht mehr notwendig.

Diagnoseverfahren bei CED

Die Diagnose von chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen wie Morbus Crohn (MC)oder Colitis ulcerosa (CU) erfolgt in mehreren Schritten:

1. Stuhl- und Bluttests: Erste Hinweise auf eine Entzündung, u.a. durch spezielle Marker.
2. Darmspiegelung (Koloskopie): Begutachtung und Entnahme von Gewebeproben aus dem Dickdarm und dem letzten Teil des Dünndarms, um die genaue Diagnose zu sichern.
3. Bildgebende Verfahren: Ultraschall und Magnetresonanztomographie (MRT) können ergänzend eingesetzt werden, um Abszesse, Darmwandverdickungen, Engstellen oder andere Komplikationen zu erkennen.

Therapiemöglichkeiten
Dank moderner Medikamente können chronisch-entzündliche Darmerkrankungen heute oft ohne chirurgischen Eingriff behandelt werden. Ziel der Therapie ist es, Entzündungen zu kontrollieren, Symptome zu lindern und die Lebensqualität der Patienten deutlich zu verbessern.
Mit meiner Erfahrung in der Diagnostik und Therapie von CED stehe ich Ihnen gemeinsam mit spezialisierten Gastroenterologen zur Seite, um die bestmögliche Behandlung für Ihre individuellen Bedürfnisse zu finden – und das so früh wie möglich, um Komplikationen zu vermeiden.